2021 03 23 Forschen im DistanzunterrichtDie Experimente, die unsere Fünftklässlerinnen im Forscher-Unterricht machen, sind ja immer etwas, was man mit den Händen machen, anschauen, fühlen, ertasten, riechen … muss. Das ist natürlich gerade in der Zeit des Distanzunterrichts keine leichte Aufgabe. Zudem sind unsere Schülerinnen auf sich selbst gestellt und müssen den einen oder anderen Versuch in der eigenen Küche oder am eigenen Schreibtisch durchführen - ohne dass eine Lehrkraft das Experiment ständig beaufsichtigt. Trotzdem gibt es aber auch hier spannende Experimente, die man mit Materialien basteln kann, die normalerweise in allen Haushalten vorhanden sind.

Für ihren eigenen Hologrammprojektor brauchten die Forscherinnen der Klasse 5c nur eine stabile Klarsichtfolie, wie man sie häufig bei Lebensmittelverpackungen findet, ein kariertes Blatt, etwas Klebstreifen, einen Bleistift und ein Lineal.

 

Doch was ist eigentlich ein Hologramm?

Der TV-Sender KiKa erklärt es so: „Ein Hologramm ist ein bewegtes, dreidimensionales Bild, das von allen Seiten betrachtet werden kann. Das funktioniert ohne 3D-Brille. Es gibt viele Arten von Hologrammen, die 3D-Effekte simulieren, zum Beispiel auf unseren Geldscheinen oder Postkarten. Durch Bewegung des Scheines oder der Karte kann man das dreidimensionale Bild sehen. Diese Technik hat der Ungar Dénes Gábor im Jahr 1947 erfunden.“

Die Hologrammprojektoren der Klasse 5c basieren auf einem ähnlichen Prinzip. Durch die pyramidenartige Form des Projektors werden Bilder ins Innere des Projektors projiziert, wo dann ein 3D-Bild entsteht. Spielt man ein spezielles Hologramm-Video auf seinem Handy ab, auf dem der selbst gebaute Hologrammprojektor unserer Forscherinnen steht, kann man eben einen 3D-Film ganz ohne 3D-Brille anschauen.

Text: Johannes Geser

Video/Foto: Katharina und Vivien, 5c

wei 2021-03-23