Auch wenn es dieses Jahr wegen der Pandemie wieder nur eine „light“ Version der Reichenbach-Aktion gab, so haben wir dennoch die Tradition aufrechterhalten und auch im 52. Jahr den Bewohnern von Reichenbach Freude bereitet.
Gleich nach den Herbstferien traf die Wunschliste der Reichenbacher im Sekretariat der Ursulinen Realschule ein und sofort startete eine Serie von Aufgaben, die nun zu erledigen waren.
Unsere Sekretärin Sylvia Becher sichtete die Liste zuerst und wählte 33 – meist etwas kostspieligere - Wünsche aus, die seit vielen Jahren ehemalige Schülerinnen und Lehrkräfte erfüllen. Dann ging die Liste an Frau Engl weiter, die die restlichen 115 Wünsche auf die verschiedenen Klassen verteilte. Schnell wurden noch die passenden Geschenkpaketaufkleber gedruckt mit der Wohngruppe, dem Namen des Beschenkten und dessen Wünschen, damit sichergestellt war, dass auch nichts vergessen wurde. Im Forscherraum stapelte sich schon die Schuhkartons, die Schülerinnen in den Straubinger Geschäften abgeholt hatten.
Alle 610 Schülerinnen unserer Schule spielten dann Engelchen und besorgten das, was sich die Reichenbacher gewünscht hatten: von Ausmalbildern, Büchern, CDs und Damenhandschuhen über Socken und Tee bis hin zu Zeitschriften. All die Geschenke verpackten unsere Schülerinnen zusammen mit Süßigkeiten und selbstgebastelten Weihnachtskarten liebevoll in 147 Weihnachtspakete, die im Forscherraum auf ihre Abholung warteten. Akribisch kontrollierten Frau Engl und ihre Kolleginnen und Kollegen, dass auch wirklich kein Päckchen fehlte.
Ende letzter Woche war es dann soweit: ein Lastwagen der Barmherzigen Brüder aus Reichenbach fuhr nach Straubing und holte alle Päckchen ab und ...
... brachte eine ganze Ladung Freude zurück nach Reichenbach.
Text und Fotos: Ge
