Gebet für den Frieden 15Auf Initiative von Schulseelsorger Pater Philipp Schmidbauer zusammen mit Pfarrer Philip Theiß waren am Sonntagabend bei Eiseskälte Schülerinnen, deren Eltern, Verwandte und Bekannte, Lehrerinnen und Lehrer mit Angehörigen in den Schulhof der Realschule eingeladen, am Friedensgebet teilzunehmen. Der Sprachlosigkeit vieler Sprache geben: mit einfühlsamen Texten, Schriftworten, Fürbitten, gemeinsamen Gebeten, gemeinsamen Friedensliedern aus Taizé, unterstützt von einer spontan zusammen gestellten Lehrerband, mit gemeinsam einfach nur Stille halten und der eigenen Fassungslosigkeit und Bestürztheit Raum geben. Bei dem Lied „Im Dunkel unsrer Nacht“ entzündete jeder eine kleine Kerze als Zeichen der Hoffnung - gegen die Hoffnungslosigkeit.

 

Ein klein wenig aufwärmen konnten sich dann alle bei einer kleinen Tasse guten Früchtetee.

Mit dieser halben Stunde Gebet für den Frieden scheint zwar den direkt Betroffenen des schrecklichen Krieges unmittelbar nicht geholfen zu sein, aber den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Friedensgebetes gibt es vielleicht Kraft, zum Handeln überzugehen, jedem nach seinen Möglichkeiten.

Schulleiter Ludwig Erl bedankte sich sehr herzlich bei allen, die gekommen waren, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen, bei den Initiatoren und allen helfenden Händen. Er wies darauf hin, dass noch weiteres geplant ist, so dass wir auch unsere Schülerinnen im Schulalltag mit dem Thema nicht alleine lassen werden.

Text: Emmeram Strohmeier

Fotos: Wolfgang Ernst

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