2023 03 25 Ge Karriere nach der UR 2Zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“ Mit diesem Satz beschreibt Maximiliane Kerscher vom Straubinger Tagblatt in ihrem Bericht „Frauen in der Wissenschaft“, warum drei junge Frauen heute in ihrem Beruf Biologisch-technische Assistentin (BTA) mehr als zufrieden sind. Zwei dieser Frauen, die heute am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) arbeiten, waren schon zu ihren Schulzeiten „am richtigen Ort“ – an der Ursulinen Realschule. Denn wie dem Bericht zu entnehmen ist, wurde auch bei ihnen die Basis für ihre Berufswahl und der Start ihrer beruflichen Karriere an unserer Schule gelegt.

 

Maximiliane Kerscher vom Straubinger Tagblatt berichtet:

(…) Ein Job, in dem man nur hinter dem Schreibtisch sitzt, wäre nichts für sie gewesen. Drei Frauen erzählen von ihrer Arbeit am Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) an der Schulgasse.

Zwei dieser drei jungen BTAs waren Schülerinnen an der Ursulinen Realschule.

 Mitdenken und sich einbringen 

Julia Diener, Patricia Huber und Melanie Speck über ihre Arbeit als BTA am Fraunhofer-Institut 

Das Interesse an Biologie, das Ziel, nicht den ganzen Tag nur am Schreibtisch zu sitzen, und ein wenig Glück haben Melanie Speck, Julia Diener und Patricia Huber zum Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB) an der Schulgasse geführt. Jede der drei Frauen hat die gleiche Ausbildung in der BTA-Schule in Straubing gemacht. Alle drei sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen und arbeiten nun als Biologisch-technische Assistentin (BTA) und könnten damit nicht zufriedener sein.

 Die Welt mit der Becherlupe erkundet 

Bereits in ihrer Kindheit hat sich Melanie Speck für Biologie interessiert. „Als Kind habe ich meine Umgebung mit einer Becherlupe erkundet. Am meisten hat mich fasziniert, was man mit dem bloßen Auge nicht sehen konnte“, erzählt die 30-jährige Biologisch-technische Assistentin. Auf der Ursulinen-Realschule war sie am naturwissenschaftlichen Zweig. Damit habe sie sich immer leichtgetan. „Ich habe während der Schulzeit einige Praktika gemacht, unter anderem bei der BTA. Ich hatte Glück, da immer nur 20 Leute genommen werden“, erinnert sich Melanie Speck. 

Das erste Mal ein Labor von innen gesehen 

Eine Lehrerin hatte mich auf der Ursulinen-Realschule gefragt, ob ich bei dem „Girls‘ Day“ im Tiefbauamt mitmachen möchte. Am Ende haben sie uns die Kläranlage gezeigt. Da habe ich das erste Mal ein Labor von innen gesehen“, berichtet Julia Diener. Das habe sie beeindruckt. Die BTA hat sich damals in der Ursulinen-Realschule vorgestellt. „Da war es eigentlich sofort klar, dass das zu mir passen würde“, erinnert sich die 26-Jährige. Ein wenig Glück gehörte ebenfalls dazu. „Ich war gerade pünktlich mit der Schule fertig, um in den Ausbildungsturnus zu kommen.“

Text und Fotos: Maximiliana Kerscher
im Straubinger Tagblatt 22.03.2023

 

Ge 2023-03-25