2025 05 14 Anmeldung Dank Soziale Medien 2025Unsere Schule erlebt nach der Öffnung für Jungen für das kommende Schuljahr einen starken Anmeldeansturm: 145 Kinder wollen im kommenden Schuljahr in die 5. Klasse starten – 65 mehr als im Vorjahr. Unter den neuen Schülerinnen und Schülern sind 39 Buben. Der Geschäftsführer der Ursulinen-Schulstiftung, Wolfgang Ernst, spricht von einem regelrechten „Überrolltwerden“ und zeigt sich hochzufrieden mit den 192 Anmeldungen an Realschule und Gymnasium. Wir werden an der Realschule mindestens fünf neue Klassen bilden, davon nur eine reine Mädchenklasse, alle übrigen werden gemischt sein. Überraschend viele Eltern und Kinder bevorzugten die Koedukation oder äußerten keine Präferenz bei der Anmeldung ihrer Kinder. Die Entscheidung des Ursulinen Klosters und der Schulstiftung, das jahrhundertelange Konzept der reinen Mädchenbildung aufzugeben, hat sich somit ausgezahlt und entspricht dem gesellschaftlichen Wandel in der Bildungslandschaft.
Aktuell wünschen wir den 30 Schülerinnen und Schülern viel Erfolg, die im Probeunterricht versuchen, ihre Eignung für den Bildungsweg der Realschule unter Beweis zu stellen. Wir halten euch fest die Daumen und freuen uns, wenn wir euch morgen endgültig in die Schulfamilie aufnehmen dürfen.
Für interessierte und geeignete Mittelschülerinnen und -schüler aus den dortigen 5. Klassen besteht die Möglichkeit, sich gleich zu Beginn der Sommerferien an unserer Schule anzumelden.
Auch das Straubinger Tagblatt berichtete in der Ausgabe von Dienstag, 13.05.2025 über die Anmeldesituation an den weiterführenden Schulen in Straubing.

Frau Anna Rieser vom Straubinger Tagblatt schreibt:

„Wir wurden regelrecht überrollt“

(...)

"575 Schülerinnen und Schüler wollen im kommenden Schuljahr die fünfte Klasse eines Straubinger Gymnasiums, einer Realschule oder einer Wirtschaftsschule besuchen. Den größten Zulauf hat die Ursulinen-Realschule. Die neuen Anmeldezahlen sind heuer mit besonderem Interesse erwartet worden. Denn die Jakob-Sandtner-Realschule nimmt ab kommendem Schuljahr auch Mädchen auf, und die Realschule sowie das Gymnasium der Ursulinen-Schulstiftung haben sich für Jungen geöffnet. Die spannende Frage war: Wie wirken sich diese Entscheidungen auf die Schullandschaft aus? Dass der Konvent nach über 300 Jahren sein Konzept der reinen Mädchenbildung aufgibt, zahlt sich für die Ursulinen-Realschule aus. Die Rekordzahl von 145 Neuanmeldungen gibt es dort heuer, das sind 65 mehr als im Vorjahr. Unter den Neuen sind beachtliche 39 Buben. Auf 30 Kinder wartet noch der Probeunterricht. „Wir wurden regelrecht überrollt“, sagt ein hoch zufriedener Wolfgang Ernst, Geschäftsführer der Ursulinen-Schulstiftung, zu dem in dieser Dimension nicht erwarteten Anmelde-Boom.

„Definitiv die richtige Entscheidung“

Es werden mindestens fünf Klassen gebildet, nur eine einzige Klasse davon wird künftig eine reine Mädchen-Klasse sein, alle anderen sind gemischte Klassen. Die Eltern und künftigen Schülerinnen und Schüler konnten übrigens selbst entscheiden, welche Edukationsform sie wählen. Dass die meisten sich für gemischte Klassen ausgesprochen haben oder keine Präferenz angaben, sei durchaus überraschend gewesen, sagt Ernst, aber vermutlich dem gesellschaftlichen Wandel geschuldet.

Sehr zufrieden zeigt sich auch Ludwig Erl, der Leiter der Realschule: Die Öffnung sei ein Riesenschritt gewesen, aber „definitiv die richtige Entscheidung“. Dass der Zulauf jetzt so hoch ist, damit hat er selbst nicht gerechnet. Allerdings seien schon im Vorfeld sehr viele positive Rückmeldungen gekommen, sagt Erl. (...)"

Text: Anna Rieser, Straubinger Tagblatt vom 13.05.2025
Foto: Ursulinen Schulstiftung

Ge 2025-05-14