Wir, die Klasse 10 a, waren an einem typischen, kalten Novembertag mit unserem Religionslehrer Herrn Strohmeier in der Kirche St. Peter zu Besuch. Dank Pater Phillipp erhielten wir nicht nur durchs Sehen Eindrücke, sondern auch durch Hintergrundgeschichten mit Pater Philipps sehr interessanten und unterhaltsamen Erzählstil.  

Als Erstes führte uns unsere „Reise“ ins Innere der eindrucksvollen Kirche, wo wir den verschiedensten Statuen begegnet sind, wie zum Beispiel die große Kreuzigungsgruppe, die direkt über dem Alter hängt. Des Weiteren wurde uns die Entstehungsgeschichte der Kirche St. Peter erzählt, die schon die verschiedensten Stile durchleben musste, was man bis heute an den Fenstern und vielen weiteren Merkmalen erkennt.  

 

Anschließend ging es aus der Kirche hinaus an den vielen alten Gräbern vorbei, die teilweise hochwertig gebaut und künstlerisch personalisiert wurden. Auf ihnen sind auch des Öfteren Menschen gezeichnet worden, durch die man sich ein Bild machen kann, wie die Menschen früher aussahen. Doch nur reiche Leute bekamen dieses Privileg. Jedoch hatten einige nicht so viel Glück, da das Grab von vielen wiederverwendet worden ist, weil es zu viele Tote gab, wie zum Beispiel in der NS-Zeit. 

Aber auf diesem Friedhof gibt es nicht nur eine Kirche, sondern auch Kapellen. Zwei von ihnen durften wir von Innen näher betrachten.  Die erste war einer sehr berühmten Person gewidmet, die jeder Straubinger kennen sollte: Agnes Bernauer. In der Agnes Bernauer Kapelle hörten wir von Pater Philipp noch viele interessante Geschichten über sie und Albert III., die nicht mal in den berühmten der Agnes Bernauer Spielen erzählt werden.  

Wer in nächster Zeit vorhat zu heiraten, sollte sich dies merken: Da die zweite Kapelle, die Totentanzkapelle, als sehr romantisch gilt, werden dort oft Hochzeitsfotos gemacht. Doch der eigentliche Grund dieser Kapelle ist, dass sich die Menschen von früher sich mit dem Gedanken abfinden mussten, dass es egal ist, welchen Rang sie haben, da alle sterben werden.  

Nach dieser abschließenden Geschichte neigte sich unser Ausflug auch schon dem Ende zu. Zuletzt bedankten wir uns bei Herrn Strohmeier und Pater Philipp für dieses besondere Erlebnis.  Wir werden uns noch alle oft daran erinnern, nicht nur wegen der spannenden Stories, sondern weil wir auch halb erfroren sind.  

Text und Fotos: Emma E. und Barbara G. 

08-01-2024 - PP