Heimkehrer aus Corona-Risikogebieten sollen nicht in die Schule gehen

2020 03 01 coronavirus

 

Heute Mittag hat das Kultusministerium eine Handlungsanweisung für den Umgang mit dem Coronavirus herausgegeben. BR 24 hat diese zusammengefasst:

"Das bayerische Kultusministerium hat am Ende der Faschingsferien festgelegt: Schüler und Schülerinnen, die in Risikogebieten im Urlaub waren, sollen nicht zur Schule gehen. Lehrer und Lehrerinnen dagegen dürfen nur bei Symptomen zu Hause bleiben."

NEU: Merkblatt des KM "Maßnahmen COVID-19"

 

"Die Faschingsferien gehen zu Ende - und lange waren Eltern, Lehrer und Schüler verunsichert, wie es angesichts steigender Corona-Infektionszahlen weitergeht. Jetzt herrscht Klarheit: Schüler und Schülerinnen, die innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet waren, sollten am Montag nicht zur Schule gehenteilt das bayerische Kultusministerium mit

Sie sollen möglichst zuhause bleiben - und zwar unabhängig davon, ob sie Symptome wie Fieber, Halskratzen oder Husten haben oder nicht. Außerdem sollen sie unnötige Kontakte vermeiden. Die Schule sei umgehend zu informieren. Und: In diesem Fall gilt für Schüler die Nichtteilnahme am Unterricht laut Ministerium als entschuldigt. 

Schulpflicht gilt für alle anderen weiterhin

Wie lange die Schüler zuhause bleiben müssen, geht aus dem Leitfaden nicht hervor. Für Schüler und Schülerinnen, die sich in keinem Risikogebiet aufgehalten haben, gilt weiterhin die Schulpflicht. 

💡 Risikogebiete laut Robert-Koch-Institut derzeit:

  • In China: Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan) und die Städte Wenzhou, Hangzhou, Ningbo, Taizhou in der Provinz Zhejiang
  • Im Iran: Provinz Ghom
  • In Italien: Region Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien
  • In Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)

(...)

Italien-Urlauber sollen besonders vorsichtig sein

Auch andere Italien-Rückkehrer ruft Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml zu besonderer Vorsicht auf. Feriengäste, die nach ihrem Urlaub einen begründeten Verdacht auf eine Infektion hätten, sollten sich telefonisch an ihren Hausarzt wenden."

Aktuelle Informationen gibt es beim BR24 oder auf der Seite des Kultusministeriums.

2020-03-01 Ge