« Vive l´amitié franco-allemande! » Es lebe die deutsch-französische Freundschaft!
„Ziemlich beste Freunde“ – welch passende Bezeichnung für die Beziehung zwischen den beiden Nachbarländern Deutschland und Frankreich! Diese deutsch-französische Freundschaft wurde am 22. Januar 1963 mit der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags durch den französischen Präsidenten Charles de Gaulle und den deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer besiegelt.
Nicht einmal ein hartnäckiges Virus und der damit verbundene Distanzunterricht konnte die Schülerinnen der Ursulinen Realschule davon abhalten, den 58. Jahrestag der Vertragsunterzeichnung am 22. Januar gebührend zu würdigen.
Per Videokonferenz ließen sich alle Schülerinnen der 6. Jahrgangsstufe sowie die Mädchen, die den Französischzweig gewählt haben, von ihren Lehrkräften über den Anlass und die Entstehung dieses besonderen Tages informieren. Manche Schülerinnen beschäftigten sich mit dem geschichtlichen Aspekt dieser Freundschaft und kreierten eine Collage mit Motiven, die diese treffend darstellen.
Anhand von Arbeitsblättern hatten alle die Gelegenheit, die Bedeutung von französischstämmigen Wörtern in der deutschen Sprache und insbesondere im Bairischen zu erraten. Nicht jeder bringt die bairischen Wörter „tratzn“ oder „Kanape“ mit der französischen Sprache in Verbindung. Im Alltag verwendet jeder wie selbstverständlich Wörter französischen Ursprungs, ohne sich dessen bewusst zu sein, geht ins „Café“, wohnt in der ersten „Etage“ oder kauft sich ein Kleidungsstück in einer „Boutique“.
Um sich ein bisschen wie in Frankreich zu fühlen, durften die Schülerinnen der 6. Klassen ein Lied singen und ein Schneemannvideo anschauen, die Französischklassen zum Beispiel kurze Videos über Klischees der Deutschen über die Franzosen sehen – natürlich alles „en français“. Ein unterhaltsamer Podcast zum Thema „Wörter französischen Ursprungs“ bildete den Abschluss der Stunde für die Abschlussklasse.
Für die Fachschaft Französisch: Julia Wiesmüller und Andreas Wolf
2021-02-01 Scu