Moderne Prophetinnen der Klasse 8 c
Als Vermittler zwischen Gott und den Menschen wiesen Propheten aus dem Alten Testament auf Probleme hin und forderten die Menschen zum Umdenken auf! Doch nicht nur vor knapp 3000 Jahren bedurfte es mutiger Menschen, die Ungerechtigkeiten beim Namen nannten. Auch in der heutigen Zeit gibt es auf der Erde einiges zu beanstanden.
Die Schülerinnen der Klasse 8 c verfassten im Rahmen des Katholischen Religionsunterrichts ihre eigenen Prophetenreden.
In ihren persönlichen Texten weisen sie auf schwierige Themen hin, wie zum Beispiel:
Ausländerfeindlichkeit, Bodyshaming, Gleichgültigkeit, Umweltverschmutzung, Tierquälerei
Homophobie. Ihre Prophetenreden regen zum Nachdenken an und fordern auf, unser Verhalten zu ändern!
Fridays For Future
Besonders das Thema Klimawandel ist allgegenwärtig. Im August 2018 beginnt Greta Thunberg einen Schulstreik für das Klima. Zunächst von Politikern, Eltern und der Presse belächelt und harsch kritisiert, entstand um sie herum in kürzester Zeit die Welt umspannende Jugendbewegung „Fridays For Future“ und wird zu einer weltberühmten Klimaaktivistin.
Um an unserer Schule noch mehr Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken, gestalteten die Achtklässlerinnen dazu ansprechende und sehr kreative Protestplakate! Seht selbst!
Clarissa Höcherl
Prophetenrede: Stopp den Klimawandel!
An alle Menschen dieser Welt.
Ist es euch egal, dass die Klimakrise mit steigenden Temperaturen, Dürren, Bränden und viele verschiedene andere Naturkatastrophen fortschreiten? Die Ampel des Klimaschutzes steht bereits auf Rot! Ist das kein Signal, dass wir jetzt etwas tun müssen und nicht in 20 oder 30 Jahren, wenn es schon zu spät ist? Schon jetzt sind 37 000 Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht und wenn sich nicht bald etwas ändert, werden viele weitere Tierarten dazukommen, wie Adler, Braunbären, Eisbären, Elche und das sind nur wenige der bereits 17 000 vom Ausstreben bedrohten Tierarten.
Die globale Erwärmung ist seit der Industrialisierung 1914 stetig gestiegen. Der Klimawandel kann nicht rückgängig gemacht werden, doch man kann ihn verlangsamen und dies ist die Aufgabe aller Menschen!
Nun stellst du dir die Frage, was kann ich selbst dagegen machen? Es gibt vieles, was man der Umwelt zuliebe tun kann, wie zum Beispiel Müll trennen, Plastikverpackungen vermeiden, auch mal etwas zu Fuß erledigen, regionale Produkte kaufen, um lange Transportwege zu sparen, alte Klamotten weiterverkaufen oder recyclen oder weniger Fleisch und Fisch essen. Das sind nur einige Dinge, die man beachten könnte.
Wir tun es für unsere Umwelt, für die Tiere, für unsere Nachfahren und uns selbst. Es ist ein wichtiger Punkt, denn alle sind betroffen, denn keiner will das schlimme Naturkatastrophen, wie das Hochwasser des letzten Jahres oder die Dürren und flächengroßen Brände wie zum Beispiel im Mittelmeerraum Kaliforniens wieder vorkommen.
Nehmt es euch zu Herzen und geht vor allem mit gutem Beispiel vorangehen!
Stephanie Waas, 8 c
wei2022-01-28