HolocaustAm 27.01.2023 hielt die Courage-Klasse 9 d unter Leitung von Herrn Harbort vor dem Hintergrund des Holocaust-Gedenktages einen Vortrag für die 9. Klassen. Ziel war es, die Schülerinnen an die Schrecken der NS-Zeit zu erinnern. An sehr eindringlich dargestellten Einzelschicksalen vermittelten die Referentinnen, wie man die Häftlinge damals, aufgrund ihrer „Rasse“, behandelte. Auch der Aufbau der so genannten Lager, in denen die Menschen zusammen-gepfercht wurden, stand im Mittelpunkt der Veranstaltung sowie die abgründige Struktur der systematischen Vernichtung aller, in den Augen der Nazis, minderwertigen Menschen. Die Mädchen der 9. Jahrgangsstufe sahen beispielsweise, welche schweren Arbeiten die Häftlinge durchführen mussten und wie sie bestraft wurden, falls sie es nicht taten. Das verdeutlichte man anhand zeitgenössischer Bilder und Videos von Zeitzeugen, die in allen anwesenden Zuschauer*innen ein tiefes Gefühl der Betroffenheit erzeugte.

 

Neben dem Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau war das Konzentrationslager Flossenbürg eben-falls Thema des Vortrages, da die 9. Jahrgangs-stufe dieses am 7. und 8. Februar 2023 geschlossen besuchen wird. Und so gelang es der Klasse 9 d, mit einer Vorbereitungszeit von lediglich zwei Wochen, den Schülerinnen der 9. Klassen innerhalb einer knapp zweistündigen Präsentation zu verdeutlichen, wieso der Holocaust-Gedenktag so notwendig ist. Erinnerung ist notwendig, ...

  • damit das, was früher passiert ist, nicht in Vergessenheit gerät
  • um den damals Inhaftierten Respekt zu erweisen
  • und um das Bewusstsein für das, was vor fast 80 Jahren geschehen ist, aufrecht zu erhalten, damit es sich nicht wiederholen kann.

Vor der Folie der Erinnerung und der eindringlichen Wirkung des Vortrags, bereiten sich die Schülerinnen der 9 d erneut auf eine Veranstaltung vor und freuen sich am 10.02.2023 auf die 10. Klassen.

Text: Carina O. und Mary Z., Kl. 9 d

Foto: Thomas Harbort

Lis 03-02-2023