Fastenwoche 3 MüllsammlerJede Minute gelangt ein ganzer Mülltransporter voll Plastikmüll irgendwo auf der Welt in die Meere. Grund genug, sich während der dritten CO2-Fastenwoche mit dem Thema Müll in den Meeren zu beschäftigen.

Was können wir gegen das Plastik in den Meeren tun?

Wir haben nach Lösungen recherchiert:

  • „Ocean Cleanup“ ist ein gigantischer Wasserfilter (Strömung treibt Müll in großen Speicher)
  • „Seabin“ ist quasi ein Meeresmülleimer (treibt an die Oberfläche und zieht Wasser an, Müll wird im Inneren heraus gefiltert)
  • Sofortmaßnahme für uns alle: Erst gar nicht so viel Plastikmüll verbrauchen!  

 

Julia schreibt über „Mikroplastik im Wasser“

„So heißt das zweite Thema der CO2-Fastenwoche der Diözese Würzberg. Es gibt viele Möglichkeiten, wie das Mikroplastik ins Wasser gelangen kann. Zum Beispiel das Waschen von Textilien aus Kunststoff kann eine Ursache sein. Winzige Plastikteilchen lösen sich und gelangen somit ins Abwasser. Das gleiche gilt für Kosmetikprodukte, die Mikroplastik enthalten sowie eine nicht fachgerechte Entsorgung. Deshalb haben sich unsere Schülerinnen in der dritten Fastenwoche das Ziel gesetzt, in unserer Umwelt Müll zu sammeln. Da unsere Schulgemeinschaft seit Januar letzten Jahres eine anerkannte Umweltschule ist, haben unsere Mädels sich mächtig ins Zeug gelegt. Gemeinsam mit einer Freundin, einem Familienmitglied oder auch allein sind sie mit Handschuhen und einem Müllsack losgezogen, um der Umwelt und vor allem den Tieren einen großen Gefallen zu tun.“

Leni und Sophie haben sich das direkt zu Herzen genommen, sie schreiben:

„Zusammen haben Sophie und ich Müll aus unserem Dorf zusammengesammelt. Da wir an einer Umweltschule sind, ist es unsere Aufgabe, als tatkräftige Schülerinnen und zugleich Umweltschützerinnen auf unseren Planeten acht zu geben. Diese tolle Aktion erfolgte im Rahmen unseres Religionsunterrichts, da es bei uns momentan um Plastik in der Natur geht. Zum Ende möchten wir Sie alle dazu ermutigen, unsere Erde sauber zu halten.“

Auch Teresa war unterwegs in Sachen Müll:

Müllsammeln - Weniger ist Meer

Jede Minute gelangt ein ganzer Mülltransporter voll Plastikmüll irgendwo auf der Welt in unsere Meere…. Wir, die 9c, waren ziemlich geschockt als wir im Religionsunterricht darüber lesen mussten und sofort stand fest, dass wir nicht länger dabei zusehen möchten, wie sich Vögel in Bäumen hängenden Tüten verfangen, wie Fische Plastikteile mit Nahrung verwechseln und daran ersticken und noch viel mehr…. Deshalb marschierte jede von uns los zu einem Spaziergang an der frischen Luft und sammelte sämtlichen Müll auf, der in unserer Natur nichts zu suchen hat. Es war unfassbar was man schon in kürzester Zeit alles findet.
Du willst auch dazu beitragen, dass unsere Felder und Flüsse noch länger sauber bleiben und nicht an Plastikmüll ersticken? Dann mach dich mit einem Beutel auf den Weg nach draußen und lass dich von unserer Müllsammelaktion inspirieren, die Natur wird es dir danken.

Emma schreibt zu dem Thema:

„Durch das Video Plastikmüll im Meer ist mir wieder einmal deutlich vor Augen geführt worden, dass man eigentlich bei allem, was man tut, darauf achten muss, Plastik zu vermeiden. Ich finde es sowieso schrecklich, wenn Leute einfach ihren Müll in die Gegend schmeißen. Die meisten dieser Leute wollen es vermutlich einfach nicht wahrhaben, dass sie damit die Meere und die Welt verschmutzen. Sie denken an sich, dass die kleine Plastikgabel doch gar nicht auffällt, die sie ins Gras geschmissen haben. Ich finde es gut, dass schon viele Leute darauf achten und zum Beispiel Müllstaubsauger fürs Meer bauen. Manche Leute denken ja gleich, das Problem ist weg, nur weil die Nachrichten mal nichts darüber sagen.

Meine Freundin war mir in den letzten Tagen ein gutes Vorbild und hat Müll in ihrer Ortschaft gesammelt, was mich veranlasst hat auch ein paar Freunde zu fragen, ob wir dies auch machen wollen. …“

Text: Emmeram Strohmeier und Schülerinnen

Fotos: Schülerinnen

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